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[ Teaches INTERNATIONALE WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN;

EINKOMMENSVERTEILUNG ]

 

Curriculum Vitae von

Prof. em. Dr. Dres. h .c. Hermann Albeck, Universität des Saarlandes

 

A. Beruflicher Werdegang

• * 07. Februar 1935 in Stuttgart
• 1943 - 1954 Schulbesuch, Abitur April 1954 Freie Waldorfschule Stuttgart
• 1954 - 1956 kaufmännische Lehre bei Firma Robert Bosch GmbH, Abschluss mit Kaufmannsgehilfenprüfung Herbst 1956 Stuttgart
• WS 1956/57 - SS 1960 Studium der Volkwirtschaftslehre an den Universitäten Stuttgart, München und Tübingen; Diplomprüfung Herbst 1960 Universität Tübingen
• Promotion Frühjahr 1967 Universität Tübingen (nach Forschungsaufenthalten am niederländischen Centraal Planbureau CPB; das CPB war vom ersten Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaft – Jan Tinbergen – als Forschungs- und Beratungsinstitut in Den Haag errichtet worden und war lange Zeit führend in der Arbeit mit ökonometrischen Modellen).
• Habilitation Sommer 1973 Universität Tübingen
• 1974 – 1976 Dozententätigkeit an den Universitäten Tübingen, Köln, Bochum; April 1976 Berufung auf den Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpolitik an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
• Seit April 2000 Emeritus

 

B. Tätigkeitsfelder und Mitgliedschaften

• 1969 – 1987/88 Mitwirkung an den Abschlussarbeiten zu den Jahresgutachten des „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ (sog. fünf Weise). Anmerkung: Der Sachverständigenrat, mit Gesetz von 1963 unter dem damaligem Wirtschaftsminister Ludwig Erhard errichtet, soll durch Analysen und Stellungnahmen die wirtschaftspolitische Urteilsbildung in Regierung, Parlament und Öffentlichkeit erleichtern.
• Mitglied der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Verein für Socialpolitik; seit 1975 Mitglied im sozialpolitischen Ausschuss dieser Gesellschaft.
• Mitglied der Internationalen Joseph A. Schumpeter Society
• 1973 – 1975 Mitglied des ad hoc-Ausschusses „Fachinformationssystem Sozialwissenschaften“ beim Bundesministerium für Forschung und Technologie
• 1983 – 1989 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für das sozioökonomische Panel der Deutschen Forschungsgemeinschaft
• Seit 1987 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister für Wirtschaft
• Seit 1985 Betreuung der Kooperation zwischen der Universität des Saarlandes und den Universitäten in Sofia/Bulgarien und Tbilisi/Georgien auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften. Seit 2000 regelmäßige Lehrangebote an der St. Kliment Ohridski-Universität in Sofia.

 

C. Veröffentlichungen (Auswahl)

1.) Bücher:
• Stabilisierungspolitik mit Entscheidungsmodellen. Das Beispiel der niederländischen Finanz- und Lohnpolitik (Doktorarbeit; Tübingen 1969)
• Wirtschaftspolitische Erfolgskontrolle. Grundlagen und stabilitätspolitische Ausprägung (Habilitationsarbeit; Tübingen 1973)
• Soziale Sicherung von Arbeitslosen. Ein internationaler Vergleich (zusammen mit J. Blum; Köln 1984).

2.) Zahlreiche Aufsätze in Sammelwerken und Zeitschriften. Beispiele:
• Ein Vergleich der Treffsicherheit deutscher und niederländischer Konjunkturprognosen, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Band 184 (1970) S. 31-59
• Wirtschaftsplanung, in: Staatslexikon Band 10, 6. Aufl. (1970)
• Inflation, Einkommensverteilung und Konjunktur. Zur Diskussion um die Indexbindung der Löhne, in: Wirtschaftspolitische Chronik, 23. Jgg. (1974) S. 23 ff., wiederabgedruckt in: German Economic Review, Band 13 (1975) pp. 177-187
• Sonderprobleme einer Stabilisierung in der Europäischen Gemeinschaft, in: Stabilisierungspolitik in der Marktwirtschaft, Schriften des Vereins für Socialpolitik N.F. Band 85/1 Zürich 1975 S. 673-689
• Inflation und dynamische Rente, in: Wirtschaftspolitische Chronik, 24. Jgg. (1975) S. 27-47
• Die Sanierung der Rentenfinanzen, in: WiSu, 1977, S. 271-275, 321-325
• Einige Entwicklungslinien der neueren lohntheoretischen Diskussion, in: Die Sicherung des Arbeitsplatzes, lohntheoretische und arbeitsmarktpolitische Beiträge, hg. von Ph. Herder-Dorneich, Schriften des Vereins für Socialpolitik N.F. Band 104, Berlin 1979, S. 11-38
• Reform der Alterssicherung - leistungsorientiert oder bedarfsorientiert? In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft Band 136 (1980) S. 705-711
• The Institutional Framework of Social Policy Decision-Making in West Germany, in: Social Policy in a Free Market Economy – A Symposium, Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft Band 138 (1982) pp. 389-405
• Lohnsubventionen als Mittel der Arbeitsmarktpolitik, in: Schriften des Vereins für Socialpolitik, N.F. Band 127 (1982) S. 9-27
• Reassessing the Cost of Social Insurance Programs. Comment, in: Reassessing the Role of Government in the Mixed Economy, Symposium 1982, hg. von H. Giersch, Tübingen 1983 S. 163-171
• Was darf Gesundheit kosten? Über die volkwirtschaftlichen Möglichkeiten und Grenzen der Gesundheitspolitik, in: Gesundheit für alle – Utopie oder realistische Chance für die Industriegesellschaft? Symposium Ciba-Geigy, Wehr/Baden 1983 S. 51-65 (wieder abgedruckt in: die pharmazeutische Industrie, H. 12/1983, S. 1206-1212)
• Das System der sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland, in: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium – Sozialpolitik, 12. Jg., 1983, Heft 2, S. 72-80
• Grundprobleme der Finanzierung Sozialer Leistungen bei reduziertem Wirtschafts-wachstum, in: Das Sozialsystem der Bundesrepublik Deutschland – Bilanz und Perspektiven, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg 1984 S. 19-53
• Zur Organisation der Arbeitslosenversicherung: Die Vorschläge von Georg Schanz im Rückblick, in: Finanzarchiv N.F. Band 42 (1984) S. 509-551
• Organisation der Selbstverwaltung und Sozialausgaben, in: Selbstverwaltung als ordnungspolitisches Problem des Sozialstaates, hg. von H. Winterstein, Schriften des Vereins für Socialpolitik NF Band 133/II, Berlin 1984, S. 9-35
• Stabilitätsorientierte Finanzpolitik: Der Rat der Weisen, in: Probleme der Stabilitäts-politik, Festgabe zum 60. Geburtstag von Norbert Kloten, hg. von H. Kuhn, Göttingen 1986 S. 9-40
• Lohnentwicklung entscheidet über die künftige Höhe der Beschäftigung, in: Wirtschaftsdienst, 90. Jg., 1990, S. 448-450

• Die Ordnung der Arbeitswelt und ihre gestaltenden Kräfte, in: Grundlagen der freiheitlichen Ordnung, Veröffentlichungen der Walter Raymond-Stiftung, Band 32, Köln 1992, S. 111-134
• Zur Einführung einer Pflegeversicherung (zusammen mit C. Korf), in: magazin forschung Nr. 1, Universität des Saarlandes, Saarbrücken 1992, S. 56-61
• Sozialhilfereform – ein Schritt zum „Umbau des Sozialstaats“? In: Wirtschaftsdienst 5/1995 (vol. 75) S. 235-239
• Europäische Sozialpolitik: Subsidiär, solidarisch, solide! In: Soziale Ausgestaltung der Marktwirtschaft; Festschrift zum 65. Geburtstag von Heinz Lampert, Berlin 1995
• Abnehmende Finanzierungsmöglichkeiten und alternative Verwendungsmöglichkeiten knapper Mittel, in: Managed Care: Ursachen, Prinzipien, Formen und Effekte, hg. von M. Arnold u.a., Stuttgart 1997, S. 93-104 (Beiträge zur Gesundheitsökonomie Nr. 31)

3.) Sonstiges:
• Zahlreiche Rezensionen, Kurzbeiträge und Übersichtsdarstellungen in Zeitschriften und Sonderheften. Beispiele:
- „Systeme und Methoden in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Erwin von
Beckerath zum 75. Geburtstag, hg. von Norbert Kloten, Tübingen 1964“, Rezension in:
German Economic Review, Band 4, 1966, S. 297 ff.;
- „Problembereiche der Verteilungs- und Sozialpolitik“, Literaturaufsatz zu: M. Pfaff
(Hg), Grenzen der Umverteilung, Berlin-München 1978, veröffentlicht in Zeitschrift für
die gesamte Staatswissenschaft, Band 136, 1980, S. 355-362
- „Marktwirtschaftliche Lösungen von Ungleichgewichten am Arbeitsmarkt“,
Volkswirtschaftliche Korrespondenz der Adolf-Weber-Stiftung, 26. Jg., 1987 Nr. 5
- „Der Sozialstaat“, Heft 215 der Informationen zur politischen Bildung, hg. von der
Bundeszentrale für politische Bildung, München 1987, Neudruck 1990
• Herausgeber der Festschrift „Wirtschaftsordnung und Geldverfassung“, Symposion zum 65. Geburtstag von Norbert Kloten, Göttingen 1982
• Mitherausgeber der Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (1988-1994)

 

D. Größtes Hobby: Kammermusik, insbesondere Streichquartett.